1. Vgl. Susanne Kord,Murderesses in German Writing, 1720–1860: Heroines of Horror, Cambridge, 2009; Kirsten Peters,Der Kindsmord als schöne Kunst betrachtet. Eine motivgeschichtliche Untersuchung der Literatur des 18. Jahrhunderts, Würzburg, 2001; sowie das ausführliche Quellenverzeichnis in der älteren Monographie von Beat Weber,Die Kindsmörderin im deutschen Schrifttum 1770–1795, Bonn, 1974. Eine kompakte Darstellung der Diskussion des Themas in literarischen und nicht-literarischen Texten vor dem sozial- und rechtsgeschichtlichen Hintergrund der Zeit findet sich auch in Helen Fronius, ‘Images of Infanticide in Eighteenth-Century Germany’, in:Women and Death. Representations of Female Victims and Perpetrators in German Culture 1500–2000, hrsg. von Helen Fronius und Anna Linton, Rochester, NY, 2008, Bd. 1, S. 93–112.
2. Vgl. dazu Inge Stephan,Medea: Multimediale Karriere einer mythologischen Figur, Köln, Weimar, Wien, 2006; zur Beziehung des Themas zu Fragen vongenderundclassvgl. Kord,Murderesses, S. 133.
3. Vgl. Weber,Kindsmörderin, S. 20, sowie Matthias Luserke, ‘Kulturelle Deutungsmuster und Diskursformationen am Beispiel des Themas Kindsmord zwischen 1750 und 1800’, in:Lenz-Jahrbuch, 6 (1996), S. 198–229 (S. 215–17).
4. Vgl. Rüdiger Scholz, ‘Die Gewalt dichterischer Ideologie. Das Bild der ‘Kindsmörderin’ in der Literatur und die soziale Wirklichkeit’, in:Ideologie nach ihrem Ende. Gesellschaftskritik zwischen Marxismus und Postmoderne, hrsg. von Hansjörg Bay und Christof Hamann, Opladen, 1995, S. 245–68 (S. 249).
5. Peters,Kindsmord, S. 11f.