Abstract
Der Beitrag ergänzt die Debatte über performative Sozialforschung um die Perspektive der künstlerischen Forschung und beleuchtet dabei die Schnittmengen dieser künstlerisch-wissenschaftlichen Allianzen. Dabei werden auch die Versuche reflektiert, künstlerisch-wissenschaftliche Arbeit zu institutionalisieren sowie mögliche Ressourcen aufgezeigt, die bei der weiteren Differenzierung performativ-forschender Praxis zentral sein können. Basierend auf der Schilderung eigener Erfahrungen beim Forschungen in experimentellen, ethnografischen Settings schließt der Beitrag mit Überlegungen zu hybriden Erkenntnisräumen an der Schnittstelle zwischen künstlerischer, wissenschaftlicher und Alltagspraxis.
Publisher
Verlag Barbara Budrich GmbH
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