Abstract
Der Beitrag nimmt eine intersektionalitätstheoretische Perspektive ein, um die spezifische Verflechtung der sozialen Kategorien Geschlecht, Ethnizität und Religion und deren Auswirkung auf die Handlungsspielräume junger muslimischer Studentinnen in Malaysia im Kontext ihrer Bildungsbiografien herauszuarbeiten. Dafür wurden zwölf narrative Interviews mit jungen Musliminnen in Malaysia geführt und in Anlehnung an die Methode des Szenischen Verstehens nach Lorenzer ausgewertet. Zwei der Interviews werden in Form von Einzelfällen vorgestellt. Sie zeigen auf, dass die soziale Kategorie Religion eine relevante Sinnressource sowie Legitimationsquelle für das soziale Handeln der jungen Frauen im Kontext ihrer Bildungsbiografien darstellt.
Publisher
Verlag Barbara Budrich GmbH
Subject
Electrical and Electronic Engineering,Building and Construction