Author:
Berngruber Anne,Gaupp Nora,Lüders Christian
Abstract
Nach Arnett charakterisiert sich die Eigenständigkeit der Lebensphase „emerging adulthood“ in einem spezifischen subjektiven Empfinden junger Menschen, sich in dieser Zeit weder als „noch“ jugendlich noch als „schon“ erwachsen zu beschreiben, sondern als „dazwischen“. Die Daten des Survey AID:A 2019 bieten die Möglichkeit, die biografische Selbstwahrnehmung für 12- bis 32-Jährige empirisch zu untersuchen. Die Studie kann damit einen Beitrag zur Debatte um „emerging adulthood“ leisten, die bislang vor allem im anglo-amerikanischen Raum geführt wird, seltener im Kontext der Jugendforschung in Deutschland. In dem vorliegenden Beitrag soll in einem ersten Schritt die biografische Selbstwahrnehmung junger Menschen zwischen 12 und 32 Jahren beschrieben werden. In einem zweiten Schritt soll für die Altersgruppe der 18- bis 25-Jährigen die biografische Selbstwahrnehmung auf Zusammenhänge mit verschiedenen soziodemografischen Merkmalen, Merkmalen der Lebenssituation und Ereignissen im Lebenslauf geprüft werden.
Publisher
Verlag Barbara Budrich GmbH