Abstract
Vor dem Hintergrund der Debatte um die Entstrukturierung der Jugendphase
wird gestritten, ob institutionalisierte Übergangsrituale noch das leisten,
was sie beanspruchen: Übergänge gestalten. Dies geschieht vornehmlich mit
dem Fokus auf die Jugendlichen als Partizipanten, während die
ritualtheoretisch zentrale Sammlung und Konzentration aller Anwesenden, d.h.
auch der Elterngeneration, unberücksichtigt bleibt. Auf der Basis von
Festreden, einem Kernelement der als Übergangsrituale inszenierten
Feierlichkeiten, wird deshalb der Frage der symbolischen Verhandlung des
Generationenverhältnisses nachgegangen und herausgearbeitet, in welcher
Hinsicht der angekündigte Übergang ins Erwachsenenalter für beide
Generationen, jüngere wie ältere, eine Herausforderung darstellt.
Publisher
Verlag Barbara Budrich GmbH
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Cited by
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