„Wer arm ist, ist selber schuld!?“ – Klassismussensible Bildung anhand sozialkritischer Biografien-Reference-Cited by-同舟云学术

„Wer arm ist, ist selber schuld!?“ – Klassismussensible Bildung anhand sozialkritischer Biografien

Published:2022-12-21 Issue:3-4 Volume:40 Page:38-43
ISSN:0937-2946
Container-title:Politisches Lernen
language:
Short-container-title:PL

Author:

Wittau Franziska

Abstract

Im Beitrag wird ein Unterrichtsvorhaben entwickelt, das Klassismus als Diskriminierungskategorie am exemplarischen Beispiel der 2020 erschienenen sozialkritischen Biografie „Ein Mann seiner Klasse“ von Christian Baron sicht- und verstehbar werden lässt. Ausgehend von der Mikroebene der Protagonisten des Romans lassen sich Ursachen und Auswirkungen von Armut auf ihre Strukturen und Zusammenhänge hin untersuchen. So kann ab Ende der Sekundarstufe I ein Beitrag zur Sensibilisierung für soziale Ungleichheiten und deren Folgen geleistet werden.

Publisher

Verlag Barbara Budrich GmbH

Reference18 articles.

1. Baron, Christian (2020): Ein Mann seiner Klasse. Eine Geschichte vom Leben und Sterben, vom Nacheifern und Abnabeln, vom Verdammen und Verzeihen, Berlin: Claassen

2. Bourdieu, Pierre (2012): Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilsfähigkeit, Frankfurt/M.: Suhrkamp

3. : Soziale Klassen und Literatur?, in: Stahl, Enno et al;Dörre;(Hrsg ) Literatur in der neuen Klassengesellschaft Paderborn Wilhelm Fink S,2020

4. Elsässer, Lea / Schäfer, Armin (2020): Repräsentation und Responsivität: Wie die Zusammensetzung der Parlamente politische Entscheidungen beeinflusst, in: Florack, Martin / Korte, Karl-Rudolf (Hrsg.): Handbuch Regierungsforschung, Wiesbaden: Springer VS, S. 1-11

5. Eribon, Didier (2016): Rückkehr nach Reims, Berlin: Suhrkamp