Abstract
ZusammenfassungDie Erdkröte macht im Herbst und im Frühjahr eine Phase sexueller Erregung durch. In die des Frühjahrs fällt auch die Wanderung zum Laichplatz: Zu bestimmter Zeit finden sich die Erdkröten an bestimmten Plätzen ein, verhältnismäßig wenig abhängig von der Temperatur. Die Art der auslösenden und richtenden Reize ist unbekannt.Wenn die Mehrzahl der Kröten am Ziel angekommen sind, schlägt die Wanderstimmung in volle Paarungsbereitschaft um.Unter dem aufgesessenen ♂ biegt das ♀ den Rücken durch und streckt die Hinterbeine, ehe es ablaicht; nur der durchgebogene Rücken ist Schlüsselreiz für die Auslösung der Endhandlung des ♂. Das Strecken der Hinterbeine hat keinen solchen Auslösewert und ist vielleicht ein Überbleibsel der ursprünglicheren Paarungshaltung des amplexus lumbaris.Auch die Reaktionsweise des auf dem ♀ sitzenden ♀ wird beschrieben.Die Haltung des nicht paarungsbereiten ♀ (Abb. 1) ist das Gegenteil dessen, was das Klammern und Sitzenbleiben des ♂ auslöst. Hinzu kommen verschiedene Verhaltensweisen, die das Klammern unmittelbar hemmen.Während der eigentlichen Laichzeit überdeckt bei der Erdkröte das Paarungsverhalten‐anders als bei anderen einheimischen Arten‐nahezu alle anderen Lebensäußerungen.Mehlwurmgeruch stimmt Kröten zum Beuteverhalten. Mangels optischer Reize kommt es zu Leerlaufhandlungen und verschiedenen Übersprungbewegungen.Die Haltung bei der Kot‐ und Harnabgabe, Schlafstellungen und eine schwänzelnde Bewegung werden beschrieben.
Subject
General Earth and Planetary Sciences,General Environmental Science,Animal Science and Zoology,Ecology, Evolution, Behavior and Systematics
Cited by
1 articles.
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