Author:
Grahl Helmut,Wild Aloysius
Abstract
ZusammenfassungBei der Anzucht unter zwei unterschiedlichen Lichtintensitäten lassen sich von Sinapis alba zwei Phänotypen induzieren, die zahlreiche für Licht‐ und Schattenpflanzen typische Merkmale zeigen. Im Starklicht gezogene Pflanzen zeigen je Blattflächeneinheit oder auf den Chlorophyllgehalt bezogen eine etwa dreimal so hohe Photosyntheserate wie Pflanzen, die im Schwachlicht wachsen. Im Vergleich zur Photosyntheserate sind die Unterschiede im Chlorophyll‐ und Carotinoidgehalt nur gering. Das Verhältnis Chlorophyll a: b ist im Starklicht größer als im Schwachlicht, während der Quotient Chlorophyll a + b/Carotinoide im Starklicht kleiner als im Schwachlicht ist. Im Starklicht ausgebildete Blätter sind im Vergleich zu den im Schwachlicht angelegten Blättern stärker xeromorph gebaut. Aufgrund einer so weitgehenden lichtinduzierten Differenzierung in verschiedene Phänotypen werden diese als Licht‐ und Schattentypen bezeichnetUnter den gegebenen Bedingungen benötigen die Pflanzen etwa 5 Tage, um sich morphologisch und in ihrer Photosynthese von Schwachlicht an Starklichtbedingungen anzupassen. Eine chromatische Adaptation ist dagegen möglicherweise schon früher abgeschlossenEs konnte nachgewiesen werden, daß ein Anstieg der Photosyntheserate im Starklicht mit einem Anstieg von Ferredoxin und Lipochinonen, Stoffen, die im photosynthetischen Elektronentransport wirksam sind, verbunden istWir danken der Deutschen Forschungsgemeinschaft, die diese Arbeit in großzügiger Weise unterstützte
Subject
Plant Science,Ecology, Evolution, Behavior and Systematics
Cited by
2 articles.
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