28. Edgar Knapp: Heteroploidie bei Sphaerocarpus

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Abstract

Zusammenfassung . In der Kultur treten an normalen haploiden weiblichen (7 + X) ‐ und männlichen (7 + Y)‐Pflanzen nicht selten diploide Thallusäste mit 14 + 2 X bzw. 14 + 2 Y Chromosomen auf. Diese Pflanzen werden kurz charakterisiert. (S. 347; Taf. XXXIII, Fig. 1–4.) . Gelegentlich treten in den Sporogonen Dyaden, seltener auch Triaden, Monaden und andere unregelmäßige Sporenverbände neben den normalen Tetraden auf. Experimentell kann das Auftreten der unregelmäßigen Sporenverbände z. B. durch Röntgenbestrahlung gefördert werden. Aus Dyaden entstehen (vorwiegend) entweder 2 diploide Weibchen mit 14 + X + Y Chromosomen oder ein diploides Weibchen mit 14 + 2 X und ein diploides Männchen mit 14 + 2 Y Chromosomen. Das Auftreten beider Typen ist von Außenbedingungen abhängig. Der 2. Typ*** kann nicht durchApomeiosis entstanden sein. (S. 348–351.) . Durch Chromosomenverdoppelung bei der Sporogonentwicklung oder durch Kreuzung diploider (14 + 2 X)‐Weibchen mit diploiden (14 + 2 Y)‐Männchen erhält man tetraploide Sporogone mit 28 + 2 X + 2 Y Chromosomen. Hieraus entstehen bei regelmäßigem Verlauf der RT 2 Tetradentypen: solche mit 4 weiblichen (14 + X + Y)‐Sporen und solche mit 2 weiblichen (14 + 2 X)‐ und 2 männlichen (14 + Y)‐Sporen. (S. 351–355.) . Durch Kreuzung zwischen haploiden und diploiden Pflanzen erhält man triploide Sporogone. Aus den Sporen gehen hyperhaploide Pflanzen hervor, die nicht konstant sind. Mehr oder weniger rasch erreichen sie im Lauf ihrer Entwicklung den normalen haploiden Chromosomensatz. Bei der Kreuzung (14 + 2 X) × (7 + Y) entstehen in der Aufspaltung aus dem triploiden Sporogon auch weibliche hyperhaploide Pflanzen mit einem X‐ und einem Y‐Chromosom. Durch Eliminierung des X‐Chromosoms treten an ihnen männliche Äste auf. (S. 355; Taf. XXXIII, Fig. 6, 7 u. 8). Bei der Kreuzung (7 + X) × (14 + 2 Y) trat nie ein Umschlag des Geschlechtes ein, was darauf schließen läßt, daß in diesem Fall bei der RT an den einen Pol nur ein X Chromosom und die Y‐Chromosome an den andern Pol gehen. (S. 355–357 u. 358–359.) . Eine Artkreuzung zwischen einem diploiden ♀ von Sph. texanus und einem haploiden ♂ von Sph. Donnellii ergab ein ähnliches Resultat wie die unter 4. geschilderte Kreuzung (14 + 2X) × (7 + Y). (S. 357.) . Bis jetzt habe ich erst eine konstante 9‐chromosomige Form nach Röntgenbestrahlung gefunden. Die übrigen hyperhaploiden Formen regulierten auf den normalen haploiden Satz herab.

Publisher

Wiley

Subject

Plant Science,Ecology, Evolution, Behavior and Systematics

Reference7 articles.

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