Abstract
Zusammenfassung
. Die Chromosomenverkürzung einiger Gesneriaceen wurde vom späten Pachytän bis zur Diakinese bzw. Metaphase‐I gemessen. Bis zur Metaphase‐I verkürzen sich die Gesamtchromosomen auf 1/16 bis 1/27 ihrer Pachytänwerte; die „heterochromatischen” Abschnitte sind hierbei bis zur Diakinese mit 1/6 bis 1/9, die „euchromatischen” Chromosomenenden mit 1/10 bis 1/23 beteiligt.
. Sowohl die „heterochromatischen” Chromosomenabschnitte als auch die „euchromatischen” Enden dieser „partiell‐heterochromatischen” Objekte besitzen dieselbe Längsgliederung in wenige μ lange tatsächlich euchromatische und heterochromtaische Segmente wie die sogenannten „total euchromatischen” Chromosomen. Die Strukturunterschiede der erwähnten Chromosomen bzw. größeren Chromosomenabschnitte sind nur durch ein unterschiedliches Mengenverhältnis dieser eu‐ und heterochromatischen Chromosomenanteile bedingt.
. Dieses unterschiedliche Mengenverhältnis und die im späten Leptotän beginnende Chromosomenspiralisation sind die Hauptursache für die den genannten Chromosomen bzw. Chromosomenabschnitten eigenen Verkürzungswerte; diese ab spätem Pachytän gewonnenen Meßwerte umfassen nämlich nur einen Teil der zur Chromosomenverkürzung führenden Spiralisation.
. Das Heterochromatin ist Ausgangsort der gesamten, sowohl die heterochromatischen als auch die euchromatischen Segmente umfassenden Chromosomenspiralisation; dessen Menge bestimmt das Außmaß sowie den Beginn der Spiralisation und damit die Endwerte der Chromosomenkontraktion.
Subject
Plant Science,Ecology, Evolution, Behavior and Systematics
Cited by
6 articles.
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