Affiliation:
1. Klinik für Dermatologie und Allergologie Universitätsklinikum Augsburg
Abstract
ZusammenfassungAktinische Keratosen (AK) sind frühe kutane Plattenepithelkarzinome (PEK) in situ. Chronische UV‐Exposition der Haut und weitere individuelle Faktoren wie anhaltende Immunsuppression sind Risikofaktoren für ihre Entwicklung und maligne Transformation. Weniger das klinische Erscheinungsbild (Olsen I–III) der AK als vielmehr histologische Kriterien wie basale Zellatypien (AK I) und basale Keratinozytenproliferation (PRO‐Score) scheinen das Risiko einer malignen Transformation zu bestimmen. Allerdings werden auf Grund der Invasivität der Probebiopsie diese histologischen Kriterien nicht regelhaft bestimmt. Nichtinvasive bildgebende Verfahren, wie die optische Kohärenztomographie (OCT) und die konfokale Lasermikroskopie (KLM), können bei der klinischen Differenzierung zwischen AK, Morbus Bowen und PEK helfen. Die konfokale Line‐Field‐OCT (LC‐OCT) ermöglicht darüber hinaus bei zellulärer Auflösung die nichtinvasive Bestimmung des PRO‐Score. Zur Therapie der AK sind sowohl läsions‐ als auch feldgerichtete Verfahren zugelassen. Sie müssen unter Berücksichtigung individueller Risikofaktoren und Präferenzen des Patienten ausgewählt werden. Allerdings treten in bis zu 85% der Fälle behandelter AK innerhalb eines Jahres Rezidive auf. Inwieweit diese bildgebenden Technologien geeignet sind, die nichtinvasive Nachsorge von AK zu ermöglichen und Rezidive beziehungsweise invasiven Progress frühzeitig zu erkennen, muss in weiteren klinischen Studien evaluiert werden.
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