Affiliation:
1. Universität Basel und Institute of Psychiatry, London
Abstract
Zusammenfassung. Hintergrund: In modernen Diathese-Stress Modellen von psychischen Störungen (insbesondere Angststörungen) werden individuelle Unterschiede beim Herstellen von Assoziationen zwischen furchtrelevanten Informationen und unterschiedliche Lernumwelten als zentrale Mechanismen betrachtet. Diese erneute Betonung von klassischen Konditionierungsprozessen beruht auf dem differenzierten kognitiven und biologischen Wissensstand über klassische Konditionierung, der allerdings innerhalb der Klinischen Psychologie noch unzureichend bekannt ist. Ziel: Diese Überblicksarbeit soll daher einen Einblick in die für die Klinische Psychologie relevantesten Befunde moderner Konditionierungsforschung geben. Es wird beispielhaft erläutert, inwiefern Lernprozesse an klinischen Problemen beteiligt sind. Schlussfolgerungen: Assoziationslernen ist ein wichtiger Prozess bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Angststörungen und hilft zu verstehen, warum unterschiedliche Menschen verschieden auf gleiche bzw. ähnliche aversive Ereignisse reagieren. Des Weiteren wird gezeigt, dass neue innovative Interventionsmethoden (z.B. Kombination von D-Cycloserine und Exposition) auf einem umfassenden Verständnis von Klassischer Konditionierung beruhen.
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