Effekte therapeutenbegleiteter versus patientengeleiteter Exposition bei Panikstörung mit Agoraphobie

Author:

Lang Thomas1,Helbig-Lang Sylvia2,Gloster Andrew T.3,Richter Jan4,Hamm Alfons O.4,Fehm Lydia5,Fydrich Thomas5,Gerlach Alexander L.6,Ströhle Andreas7,Alpers Georg W.8,Gauggel Siegried9,Kircher Tilo10,Deckert Jürgen11,Höfler Michael3,Arolt Volker12,Wittchen Hans-Ulrich3

Affiliation:

1. Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Technische Universität Dresden Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation, Universität Bremen Christoph-Dornier-Stiftung für Klinische Psychologie, Bremen

2. Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Technische Universität Dresden Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation, Universität Bremen Klinische Psychologie und Psychotherapie, Universität Hamburg

3. Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Technische Universität Dresden

4. Institut für Psychologie, Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald

5. Institut für Psychologie, Humboldt Universität Berlin

6. Institut für Psychologie, Universität Köln

7. Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Charité – Universitätsmedizin Berlin

8. Lehrstuhl Klinische und Biologische Psychologie, Universität Mannheim Institut für Psychologie, Universität Würzburg

9. Institut für Medizinische Psychologie, Universitätsklinikum der RWTH Aachen

10. Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Marburg

11. Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Universität Würzburg

12. Klinik für Psychiatrie, Universität Münster

Abstract

Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Die Rolle der Therapeutenbegleitung während Expositionsübungen bei Panikstörung mit Agoraphobie (P/A) ist bislang ungeklärt. Eine kürzlich durchgeführte klinische Studie (MAC-Studie) lieferte Hinweise auf ein günstigeres Behandlungsergebnis bei Therapeutenbegleitung. Fragestellung: Wie lassen sich Effekte therapeutenbegleiteter Exposition (T+) im Vergleich zu Exposition ohne Therapeutenbegleitung (T–) erklären? Methode: Daten von 301 Patienten, die eine expositionsbasierte KVT mit bzw. ohne Therapeutenbegleitung erhalten hatten, wurden analysiert. Untersucht wurden der Einfluss der initialen Störungsschwere, des Sicherheitsverhaltens sowie differenzielle Effekte der Bedingungen auf die Angst vor der Angst. Zusätzlich wurde überprüft, inwieweit die Übungshäufigkeit in den Behandlungsbedingungen variiert und einen Mediator des Behandlungserfolgs darstellt. Ergebnisse: Störungsschwere und Sicherheitsverhalten zeigten keine differenziellen Effekte zwischen den Bedingungen; die T+ Bedingung führte jedoch zu stärkeren Reduktionen der Angst vor der Angst im Angstsensitivitätsindex. Patienten der T+ Bedingung führten häufiger selbständig Expositionsübungen durch, während Patienten in T– im Durchschnitt länger übten. Die Übungshäufigkeit stellte dabei einen Mediator des Behandlungserfolgs dar. Schlussfolgerungen: Günstigere Effekte einer therapeutenbegleiteten Exposition gehen auf stärkere Reduktionen der Angst vor der Angst sowie auf eine höhere Übungshäufigkeit im Selbstmanagement zurück.

Publisher

Hogrefe Publishing Group

Subject

Clinical Psychology

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