Affiliation:
1. Albert-Ludwig-Universität Freiburg, Institut für Psychologie
2. Ludwig-Maximilians-Universität München
Abstract
Theoretischer Hintergrund: Schutzfaktoren und Risikofaktoren tragen zur Prognose, Indikation und Interventionsplanung bei Menschen nach traumatischen Ereignissen bei. Bisherige systematische Reviews fassen die Befunde bis maximal 2007 zusammen und fokussieren auf Posttraumatische Belastungsstörungen. Fragestellung: Systematisches Review unter Einschluss der Befunde für die Jahre 2007 bis 2010 und Berücksichtigung weiterer Traumafolgestörungen. Methode: Analyse von 13 systematischen Reviews und 29 prospektiven Originalarbeiten zu Schutz- und Risikofaktoren für Traumafolgestörungen nach Typ-I-Traumata. Ergebnisse: Es werden Befunde zu prätraumatischen (Soziodemographie, Biographie, psychische Störungen, Persönlichkeitsfaktoren), peritraumatischen (Art und Schwere des Ereignisses, psychische Verfassung während des Ereignisses, peritraumatische Reaktion) und posttraumatischen Faktoren (akute psychische Symptome, Kognitionen, Coping, Vermeidungsverhalten, soziale Unterstützung, zusätzliche Stressoren) dargestellt. Schlussfolgerungen: Vor allem peri- und posttraumatische Schutz- und Risikofaktoren eignen sich für die Vorhersage von Traumafolgestörungen.
Cited by
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