Affiliation:
1. Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie
Abstract
Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Im Manual des Inventars zur Erfassung interpersonaler Probleme (IIP-D) wird die Verwendung ipsatierter Skalenwerte empfohlen, weil dadurch der Einfluss eines vermuteten Störfaktors eliminiert werde. Fragestellung: Sollten Testanwender dieser Empfehlung folgen oder besser untransformierte Skalenwerte verwenden? Methode: 129 Erwachsene beantworteten das IIP-D sowie das Trierer Integrierte Persönlichkeitsinventar (TIPI). Es wurden Faktorenanalysen berechnet und die Reliabilitäten und Validitäten der untransformierten und ipsatierten IIP-D-Skalenwerte vergleichend gegenübergestellt. Ergebnisse: Die internen Konsistenzen, die auf ipsatierten Werten basieren, liegen deutlich niedriger als diejenigen ausgehend von untransformierten Werten. Eine Faktorenanalyse der untransformierten Werte liefert einen ersten Faktor “Gesamtmaß interpersonaler Probleme“, der hoch mit Neurotizismus und bedeutsam mit Introversion und Unverträglichkeit korreliert. Zwei weitere Faktoren entsprechen dem Circumplexmodell des interpersonalen Verhaltens in einer rotierten Variante. Schlussfolgerungen: Die ermittelten psychometrischen Befunde und ein klinisches Fallbeispiel sprechen für die Verwendung untransformierter Werte.
Cited by
11 articles.
订阅此论文施引文献
订阅此论文施引文献,注册后可以免费订阅5篇论文的施引文献,订阅后可以查看论文全部施引文献