Affiliation:
1. Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Institut für Experimentelle Psychologie, Abteilung Klinische Psychologie
Abstract
Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Orthorektisches Ernährungsverhalten bezeichnet eine Fixierung auf gesunde Ernährung, die mit psychischen, körperlichen und sozialen Beeinträchtigungen einhergehen kann. Fragestellung: Konstruktion und Evaluation eines Messinstruments zur Erfassung orthorektischen Ernährungsverhaltens. Methode: Konstruktion der Düsseldorfer Orthorexie Skala (DOS, 10 Items) in einem mehrstufigen item- und faktorenanalytischen Selektionsprozess, Evaluation an einer Stichprobe von 1 340 Probanden. Ergebnisse: Reliabilität (Cronbachs α = .84) sowie Retest-Reliabilität (r = .79) liegen im guten Bereich. Hinweise zur Validität der Skala liefern Korrelationen mit Selbsteinschätzung des Essverhaltens als gesund (r = .21) und mit subjektiver Bedeutsamkeit gesunder Ernährung (r = .42). Schlussfolgerungen: Die ermittelte Prävalenz orthorektischen Ernährungsverhaltens fällt in der untersuchten Stichprobe mit 3 % deutlich niedriger aus als Prävalenzschätzungen in früheren Untersuchungen.
Reference18 articles.
1. Perspectiva antropológica de un caso de ortorexia nerviosa
2. Orthorektisches Ernährungsverhalten – Nosologie und Prävalenz
3. Bratman, S. (1997). The health food eating disorder. Zugriff am 17. 04. 2014. Verfügbar unter http://www.orthorexia.com/
Cited by
153 articles.
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