Affiliation:
1. Klinische Psychologie und Psychotherapie, Bergische Universität Wuppertal
Abstract
Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Viele Personen befürchten Zurückweisungen aufgrund ihres Aussehens. Übermäßige „aussehensbezogene Zurückweisungssensitivität“ (ARS) kann jedoch zur Entstehung und Aufrechterhaltung von – insbesondere körperfokussierter – Psychopathologie beitragen. Fragestellung: ARS ist im deutschsprachigen Raum wenig untersucht, da Erhebungsinstrumente fehlen. Daher war die Validierung einer deutschen „Appearance-based-Rejection-Sensitivity-Scale“ (ARS-D; Park, 2007 ) Ziel der Studie. Methode: Nach Übersetzung des englischen Originals wurde die psychometrische Güte der ARS-D in einer Online-Befragung getestet (n = 391). Ermittelt wurden Itemcharakteristika, Faktorstruktur, Reliabilität und Konstruktvalidität. Ergebnisse: Die ARS-D zeigte bei einfaktorieller Struktur sehr gute Reliabilitätsindizes. Die psychometrischen Eigenschaften ließen sich bei einer auf 12 Items gekürzten Skalenvariante (Original: 15 Items) weiter verbessern. Signifikante Korrelationen mit körperdysmorpher Besorgnis, Essstörungssymptomatik und Depressivität (rs > .30) indizieren Konstruktvalidität. Schlussfolgerungen: Die ARS-D ist zur Erfassung und weiteren Erforschung der Rolle aussehensbezogener Zurückweisungssensitivität bei verschiedenen Störungsbildern geeignet.
Cited by
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