Author:
Bloem Rewert,Schmuck Peter
Abstract
Zusammenfassung. Aufmerksamkeitsstörungen im Alltag umfassen ein breites Spektrum an Wahrnehmungs-, Gedächtnis- und Handlungsfehlern. Entsprechende individuelle Unterschiede lassen sich mit dem Cognitive-Failure-Questionnaire (CFQ, Broadbent et al., 1982 ) erfassen, der in deutscher Version von Klumb (1995a) vorliegt. Anliegen der Arbeit ist es, die elementaren Prozeßmechanismen, welche Aufmerksamkeitsstörungen zugrunde liegen, besser zu verstehen. Es wird die Hypothese geprüft, nach der Aufmerksamkeitsdefizite mit verminderter kognitiver Hemmung zusammenhängen. Zur Abschätzung individueller Differenzen hinsichtlich der Effizienz kognitiver Hemmungsprozesse wird ein Negative-Priming (NP) Experiment mit Bild-Kategorisierungs-Anforderung verwendet. Es zeigt sich wie erwartet, daß Personen mit starken berichteten Aufmerksamkeitsdefiziten signifikant schwächere NP-Effekte aufweisen als andere, was im Sinne verringerter kognitiver Hemmung bei diesen Personen interpretiert werden kann. Zudem weisen die beiden Gruppen einen unterschiedlichen NP-Zeitverlauf auf. Alternative Erklärungen für unterschiedliche NP-Effekte (episodic retrieval, speed accuracy tradeoff) werden diskutiert.
Cited by
9 articles.
订阅此论文施引文献
订阅此论文施引文献,注册后可以免费订阅5篇论文的施引文献,订阅后可以查看论文全部施引文献