Author:
Schulz Holger,Lang Klaus,Nübling Rüdiger,Koch Uwe
Abstract
Zusammenfassung. Die Erfassung von Psychotherapiemotivation kann in der Grundlagenforschung, in Interventionsstudien, im Rahmen der Bedarfsplanung und der therapeutischen Praxis indiziert sein. Ziel dieser Arbeit ist es, eine auf 23 Items verkürzte Version des Fragebogen zur Psychotherapiemotivation FPTM ( Schulz et al., 2000 ; Schulz, Nübling & Rüddel, 1995 ) einer psychometrischen Prüfung zu unterziehen. Untersucht wurde eine weitgehend repräsentative Stichprobe von 4638 Patienten der stationären Psychotherapie. Die ursprüngliche 6-Faktorenstruktur konnte dabei vollständig repliziert werden, die gebildeten Skalen weisen zudem ausreichend hohe interne Konsistenzen auf. Es ergeben sich hypothesenkonforme Zusammenhänge u.a. zu verschiedenen Beschwerdemaßen, der Intention zur Mitarbeit, dem Wunsch nach einer konkreten Psychotherapieschule und der Eigeninitiative zur stationären Behandlung. Mit dem FPTM-23 wird ein ökonomisches Selbstbeurteilungsverfahren zur Diskussion gestellt, das faktorenanalytisch überprüft ist, zufriedenstellende psychometrische Kennwerte und erste positive Ergebnisse zur Konstruktvalidierung aufweist.
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