Affiliation:
1. Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Universität Zürich
Abstract
Obwohl neuropsychologische Tests zwischen Kindern mit und ohne ADHS unterscheiden, ist doch ihr Beitrag zur klinischen Diagnose oft unklar. Daher wurde untersucht, wie gut eine computergestützte Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung bei Kindern (KITAP) zwischen Kindern mit und ohne ADHS trennt und welchen Beitrag sie bei der diagnostischen Klassifikation leisten kann. In der Studie führten 50 Kinder mit ADHS und 50 gesunde Kinder im Alter von sieben bis zehn Jahren Untertests zu Alertness, Flexibilität, Inhibitionskontrolle, Daueraufmerksamkeit, geteilter Aufmerksamkeit und Ablenkbarkeit durch. Es zeigte sich, dass vier der sechs Aufgaben zwischen den Gruppen signifikant trennten. Die Kombination von zwei oder mehr beeinträchtigten Untertests erwies sich zwar als bester Prädiktor für ADHS, war aber für klinisch-diagnostische Zwecke unzureichend. Es wird die Schlussfolgerung gezogen, dass eine computergestützte Testbatterie zwar wichtige Hinweise auf das individuelle Leistungsprofil gibt, sich eine diagnostische Klassifikation von Kindern mit und ohne ADHS aber kaum auf Normabweichungen in diesem Leistungstest stützen kann.
Subject
Psychiatry and Mental health,Developmental and Educational Psychology,Pediatrics, Perinatology, and Child Health
Cited by
35 articles.
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