Abstract
Zusammenfassung. Der Beitrag erschließt die Konzepte PSI/PSB (parasoziale Interaktion/parasoziale Beziehung) für die politische Kommunikationsforschung und erarbeitet eine Möglichkeit, die sozio-emotionalen Dimensionen medialer Politikkommunikation zu untersuchen. Eine kritische Integration der bisherigen Arbeiten zu diesen Konzepten und die Darstellung aktueller politischer Kommunikationspraxis verdeutlichen die Anwendbarkeit des Konzepts PSB. Die Befragung von 118 Proband/inn/en mittels der Repertory Grid Technik zeigt, dass Menschen subjektiv relevante Beziehungen zu Spitzenpolitikern unterhalten und wie diese im Beziehungsraum der Proband/inn/en lokalisiert sind. Die Studie macht einen Methodenvorschlag jenseits der PSI-Skala und überwindet verschiedene Defizite der bisherigen Forschung. So werden auch negativ besetzte Personae untersucht, die Beschränkung auf ein Einzelmedium aufgehoben und die komparative Betrachtung realer und medialer Beziehungen ermöglicht. Die Ergebnisse befürworten eine enge Kooperation zwischen sozialpsychologischer Beziehungsforschung und Medienpsychologie und bringen weitere Fortschritte für die jüngeren Bemühungen um die konzeptionelle Weiterentwicklung des Forschungsfelds PSI/PSB.
Cited by
2 articles.
订阅此论文施引文献
订阅此论文施引文献,注册后可以免费订阅5篇论文的施引文献,订阅后可以查看论文全部施引文献