Affiliation:
1. Technische Universität Dortmund
Abstract
Zusammenfassung. In der vorliegenden Studie wurde der Frage nachgegangen, ob sich Jugendliche unterschiedlicher Altersgruppen sowie Mädchen und Jungen in ihrer adaptiven und maladaptiven Regulation negativer Emotionen (Wut, Angst und Trauer) unterscheiden. Dazu wurden Emotionsregulationsstrategien von 843 Mädchen und Jungen zwischen 10 und 18 Jahren anhand des Fragebogens zur Erhebung der Emotionsregulation bei Kindern und Jugendlichen (FEEL-KJ) erfasst. 16- bis 18-Jährige berichteten darüber im Vergleich zu jüngeren Altersgruppen signifikant häufiger maladaptive Wege der Emotionsbewältigung zu nutzen. Mädchen gaben an mehr maladaptive Strategien als Jungen zur Regulierung ihrer Emotionen zu verfolgen. Keine Geschlechts- und Altersgruppeneffekte ergaben sich im Umgang mit Wut, Angst und Trauer bei der adaptiven Emotionsregulation. Unsere Befunde deuten darauf hin, dass vor allem das späte Jugendalter eine vulnerable Phase für eine ungünstige Emotionsregulation ist und Mädchen in ihrer Emotionsregulation gefördert werden sollten.
Subject
Public Health, Environmental and Occupational Health,Applied Psychology,Social Psychology,Health(social science)
Reference56 articles.
1. Ärgerregulierung bei Jungen mit ADHS
2. The role of emotion regulation in the predictive association between social information processing and aggressive behavior in adolescents
3. Patterns of children's coping with life stress: Implications for clinicians.
4. Dreher, E. & Dreher, M. (1985). Entwicklungsaufgaben im Jugendalter. Bedeutsamkeit und Bewältigungskonzepte. In D. Liepmann & A. Stiksrud (Hrsg.), Entwicklungsaufgaben und Bewältigungsprobleme in der Adoleszenz. Sozial und entwicklungspsychologische Perspektiven (S. 56 – 70). Göttingen: Hogrefe.
Cited by
21 articles.
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