Affiliation:
1. Christoph-Dornier-Stiftung für Klinische Psychologie, Siegen
2. Universität Bielefeld
Abstract
Zusammenfassung. Einzelne Symptome einer Essstörung, wie ein restriktives Essverhalten oder starke Sorgen um Gewicht und Figur treten bei Mädchen immer häufiger und früher auf. So ergibt sich eine hohe gesundheitspolitische Relevanz und Handlungsnotwendigkeit im Sinne einer Prävention von Essstörungen für Risikogruppen. Mit dem Ziel der indizierten Prävention von Essstörungen haben die Autorinnen dieses Beitrags ein ambulantes Gruppenprogramm für junge Frauen mit Esstörungssymptomen entwickelt. Das Programm besteht aus 10 wöchentlichen Sitzungen à 90 Minuten. Basierend auf den in der Literatur diskutierten Risiko- und protektiven Faktoren bei der Entstehung von Essstörungen sind vier Programmbausteine vorgesehen: (1.) Kognitive Interventionen zum Schönheitsideal, (2.) Gesunde Ernährung und Essstörungen, (3.) Körperbild und (4.) Konflikt-/Stressbewältigung. In dem vorliegenden Beitrag werden die Konzeption des Programms und erste Erfahrungswerte einer Pilotstudie vorgestellt und diskutiert.
Subject
Public Health, Environmental and Occupational Health,Applied Psychology,Social Psychology,Health(social science)
Cited by
4 articles.
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