Author:
Baudson Tanja Gabriele,Preckel Franzis
Abstract
Zusammenfassung. 1968 stellte Baddeley ein ebenso schlichtes wie ökonomisches Instrument zur Erfassung von verbalem reasoning bzw. des logischen Schlussfolgerns auf Grundlage grammatikalischer Transformationen vor, welches eine Fähigkeitseinschätzung in nur 3 Minuten erlaubt ( Baddeley, 1968 ). Aufgrund grammatikalischer Besonderheiten der englischen Sprache ließ sich dieser bis heute angewandte Test (z. B. Chamorro-Premuzic & Furnham, 2008 ) jedoch nicht direkt übertragen. Wir stellen in diesem Artikel die deutschsprachige Weiterentwicklung des ursprünglichen Verfahrens vor. Der mini-q wurde von einer Stichprobe von insgesamt 478 Probanden, teils mit weiteren Intelligenzmaßen, bearbeitet. Item- und Skalenstatistiken belegen die Güte des mini-q. Die Ergebnisse zur Reliabilität und zur faktoriellen, konvergenten und kriterialen Validität zeigen, dass die deutsche Weiterentwicklung eine recht genaue Einschätzung von speeded reasoning in kurzer Zeit erlaubt. Der mini-q eignet sich damit als Screeningverfahren zentraler kognitiver Fähigkeiten in Erhebungskontexten, in denen wenig Testzeit zur Verfügung steht und/oder in denen kognitive Fähigkeiten zur Kontrolle miterhoben werden sollen.
Cited by
32 articles.
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