Author:
Gieselmann Annika,Jong-Meyer Renate de,Pietrowsky Reinhard
Abstract
Zusammenfassung. Der Cognitive Interference Questionnaire (CIQ) ist das am häufigsten verwendete Messinstrument zur Erfassung kognitiver Interferenz während einer Aufgabenbearbeitung. Ziel war, die psychometrischen Kennwerte des CIQ zu bestimmen. Hierzu wurden die 22 übersetzten Items 269 Studierenden nach Selbsteinschätzung, 206 dysphorisch Herabgestimmten und 109 Studierenden nach einer Aufgabenbearbeitung vorgelegt. Zur Überprüfung seiner Änderungssensitivität wurde er 37 Studierenden nach einer Belastungsmanipulation vorgelegt. Der CIQ zeigte gute interne Konsistenz und Änderungssensitivität. Faktorenstruktur, Schwierigkeit und Trennschärfe waren abhängig von Stichprobe und zuvor bearbeiteter Aufgabe, da der Fragebogen zu Bodeneffekten neigt. Die Faktorenstruktur wurde am besten bei dysphorisch Herabgestimmten und mit Einschränkungen bei Studierenden nach Selbsteinschätzung repliziert. Hier wurden die Skalen aufgabenbezogene und aufgabenirrelevante Interferenz abgebildet. Beide Skalen korrelierten positiv mit Depression, Lageorientierung und Rumination, nicht jedoch mit Distraktion. Nach dem Lösen von Anagrammen ließ sich lediglich die Skala aufgabenbezogene Interferenz replizieren. Der CIQ scheint also dann reliabel und valide zu messen, wenn Bodeneffekte vermieden werden.
Cited by
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