Author:
Dinkel Andreas,Berth Hendrik,Exner Cornelia,Rief Winfried,Balck Friedrich
Abstract
Zusammenfassung. Mit dem Konstrukt des gezügelten Essverhaltens wird die Kontrolle der Nahrungsaufnahme mit der Absicht, eine Gewichtsreduktion zu erreichen, bezeichnet. Diesem Essstil wird eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Adipositas und Essstörungen zugeschrieben. Eines der international am weitesten verbreiteten Verfahren zur Erfassung gezügelten Essverhaltens ist die Restraint Scale (RS) von Herman und Polivy (1980) . In der vorliegenden Studie wurde die Reliabilität und Validität der deutschen Form der RS bei einer Stichprobe von N = 349 Studenten untersucht. Die zweifaktorielle Struktur der RS konnte exakt repliziert werden. Die Gesamtskala weist ein Cronbachs Alpha von .83 auf. Bezüglich der Kriteriumsvalidität der RS zeigten sich signifikante Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Weiterhin hatten gezügelte Esser einen signifikant höheren BMI und sie berichteten ein höheres Maß an dysfunktionalen Einstellungen im EDI. Hinweise auf die Konstruktvalidität zeigten sich durch signifikante Korrelationen der RS mit Skalen des EDI und Maßen der psychischen Befindlichkeit (ADS, BAI, SCL-K-9).
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