Affiliation:
1. Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung, Umwelt-, Regional- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Universität Graz, Österreich
Abstract
Zusammenfassung. Im vorliegenden Beitrag wird das Screening zur Erfassung des Leseverständnisses für die Klassen 6 – 7 (SELV 6 – 7) vorgestellt, welches Leseverständnis während des Lesens mittels der Maze-Prozedur erfasst. Der Test liegt in einer Print- (SELV-P) und Digitalversion (SELV-D) vor. Es wurden 5 Paralleltestformen entwickelt. Zwei Studien zur Überprüfung der Reliabilität und Validität in den Klassen 6 und 7 werden präsentiert, wobei drei verschiedene Maze-Scorings (1: korrekt, 2: korrekt-inkorrekt, 3: korrekt / bearbeitet) einander gegenübergestellt werden. Studie 1 (SELV-P, n = 222, davon 85 6. Klasse) zeigt, dass die 4 Formen (ohne Form 3) die gleiche Fähigkeit messen, jedoch mit unterschiedlichen Mittelwerten. Der Einsatz als Lernverlauf-Messinstrument erscheint somit mit separaten Normen je Form möglich. Die Paralleltest- und Retestreliabilität dieser 4 Formen ist unter Verwendung von Score 1 und 2 ausreichend hoch, nicht aber bei Score 3. In Studie 2 (SELV-D, n = 345, davon 150 6. Klasse) wurde nur Form 1 betrachtet, die unter Verwendung aller 3 Scores die Kriterien der diskriminanten und konvergenten Validität erfüllt.
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1. Tablet or Paper and Pen? Examining Mode Effects on German Elementary School Students’ Computation Skills with Curriculum-Based Measurements
2. Brasher, C. F. (2017). Beyond Screening and progress monitoring: An examination of the reliability and concurrent validity of maze comprehension assessments for fourth-grade students. Dissertation, Middle Tennessee State University.
3. Sources of variance in curriculum-based measures of silent reading