Abstract
Zusammenfassung. Befunde aus zwei Studien zur Entwicklung eines Kurzinstruments zur direkten Veränderungsmessung psychotherapeutischer Effekte werden dargestellt. Die Fragebogenkonstruktion fokussiert Veränderungen im Bereich des Befindens. An Studie I waren 150 Patienten von 14 niedergelassenen Psychotherapeuten beteiligt. Sie wurden nach dem Zufall einer Therapie- oder einer Wartelistekontrollgruppe zugewiesen. Nach dreimonatiger Psychotherapie bzw. Wartezeit beantworteten alle den aus zwölf Komparativaussagen bestehenden „Veränderungsfragebogen zum Entspannungserleben und Befinden – Psychotherapie” (VFE-PT). Die Änderungssensivität des Kurzfragebogens für Psychotherapieeffekte wird im Vergleich zur unbehandelten Kontrollgruppe auf Item- und Skalenniveau empirisch bestätigt. Studie II folgt einem naturalistischen Design, nach dem 275 erwachsene ambulante Patienten den VFE-PT 12 bis 20 Wochen nach Therapiebeginn ausgefüllt haben. Die Befunde bestätigen die guten Itemparameter und interne Konsistenz des Verfahrens. Die konvergente Validität des VFE-PT wird durch bedeutsame Korrelationen zu Indikatoren klinisch relevanter Veränderungen aus der indirekten Veränderungsmessung bestätigt.
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3. Bleßmann, A. (2004). Krankheitsverläufe bei chronischen Erkrankungen: Welche Methode der Veränderungsmessung eignet sich zu ihrer Beschreibung und Prognose? Unveröffentlichte Dissertation, Universität Bielefeld.
Cited by
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