Abstract
Zusammenfassung. Eine deutschsprachige Adaption der „Teacher Humor Scale“ ( Frymier, Wanzer & Wojtaszczyk, 2008 ) erfasst mit 17 Items vier Formen des schülerperzipierten Lehrerhumors: lerngegenstandsbezogener Humor, Humor ohne Bezug zum Lerngegenstand, selbstabwertender Humor und aggressiver Humor. Eine Studie mit 890 Gymnasiasten der 9. und 10. Jahrgangsstufe aus 41 Schulklassen erbrachte klare Hinweise auf die Messgüte des Verfahrens. Konfirmatorische Faktorenanalysen auf Schülerebene bestätigten die vier-faktorielle Struktur. Ergebnisse von explorativen Zwei-Ebenen-Faktorenanalysen standen auch auf Klassenebene im Einklang mit der angenommenen Struktur des Lehrerhumors. Die auf dieser Basis gebildeten Subskalen verfügten über eine gute Reliabilität. Die Analyse der Zusammenhänge mit Schülermerkmalen und anderen Lehrer-/Unterrichtsmerkmalen erbrachte Hinweise auf die konvergente und die diskriminante Validität des Verfahrens. Mit dem „Fragebogen zur Erfassung des Humors von Lehrkräften aus Schülersicht“ (HUMLAS) liegt damit ein reliables, valides und ökonomisches Instrument zu einem Aspekt von Unterricht vor, zu dem es bislang kein differenziertes Verfahren gab.
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