Author:
Lincoln Tania M.,Keller Eva,Rief Winfried
Abstract
Zusammenfassung. Die hohe Prävalenz wahnähnlicher Überzeugungen und halluzinatorischen Erlebens in der Bevölkerung erfordert spezifische Selbstbeurteilungsskalen, die diese subklinischen Phänomene abbilden. In der vorliegenden Untersuchung werden Reliabilität und Validität deutschsprachiger Adaptationen des Peters et al. Delusions Inventory ( Peters, Joseph & Garety, 1999b ) sowie der Launay-Slade Hallucination Scale ( Launay & Slade, 1981 ) an einer in Bezug auf Alter, Geschlecht und Bildungsstand annähernd repräsentativen Stichprobe aus der Normalbevölkerung (n = 359) und einer Stichprobe von Personen mit Schizophrenie (n = 54) untersucht. Beide Skalen weisen eine gute interne Konsistenz sowie hinreichende Kriteriums- und Konstruktvalidität auf. Trotz der Eignung der Skalen zur Differenzierung zwischen Personen mit und Personen ohne Schizophrenie zeigte sich, dass die Items zu wahnähnlichen Überzeugungen und halluzinatorischem Erleben auch in der Bevölkerungsstichprobe in relevanten Ausmaßen bejaht wurden. Weiterhin zeigte sich, dass halluzinatorische Erlebnisse und wahnähnliche Überzeugungen in der Bevölkerung mit erhöhtem psychischen Leidensdruck einhergehen.
Cited by
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