Author:
Barnow Sven,Aldinger Maren,Ulrich Ines,Stopsack Malte
Abstract
Die Anzahl der Studien, die sich mit dem Zusammenhang zwischen Emotionsregulation (ER) und depressiven Störungen befassen, steigt. In diesem Review werden Studien zusammengefasst und metaanalytisch ausgewertet, die den Zusammenhang zwischen ER und Depression mittels Fragebögen bzw. Ecological Momentary Assessment (EMA) erfassen. Dabei zeigt sich ein ER-Profil welches durch die vermehrte Nutzung von Rumination, Suppression und Vermeidung bei gleichzeitig seltenerem Einsatz von Neubewertung und Problemlösen gekennzeichnet ist. Mit mittleren bis großen Effekten, ist der Zusammenhang zwischen Depression und maladaptiven Strategien besser belegt als bei den adaptiven Formen, wo die Effekte eher moderat ausfielen. EMA-Messungen bestätigen dieses Profil. Da EMA-Studien neben der Häufigkeit des Strategieeinsatzes auch die Erfassung anderer ER-Parameter wie Effektivität und Flexibilität ermöglichen, sollten solche Designs in der ER-Forschung zukünftig vermehrt Einsatz finden.
Cited by
22 articles.
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