Affiliation:
1. Universität Trier, Trier
2. Leibniz Zentrum für psychologische Information und Dokumentation (ZPID), Trier
Abstract
Zusammenfassung. Meta-Analysen haben sich als Methodik zur Zusammenfassung von Studienergebnissen etabliert und sind ein wichtiges Instrument für Wissenschaftler, aber auch für politische und soziale Entscheidungsträger. Jedoch können die Schätzungen einer Meta-Analyse verzerrt sein, wenn nicht für die methodische Qualität der eingehenden Primärstudien kontrolliert wird. Die Erfassung der Primärstudienqualität und die Bereitstellung entsprechender Instrumente sollte dementsprechend essentieller Bestandteil jeder wissenschaftlichen Disziplin sein, die sich auf Meta-Analysen zur quantitativen Integration von Studienergebnissen stützt. Die vorliegende Übersichtsarbeit bietet daher einen Überblick ob und welche Qualitätskriterien in der Psychologie herangezogen werden. Insgesamt 225 Meta-Analysen, die in den letzten 10 Jahren im Psychological Bulletin veröffentlicht wurden, gingen in die Analyse ein. Nur etwa 18 % dieser Studien berücksichtigen explizit die Qualität der eingehenden Primärstudien. Zudem weisen die Strategie der Qualitätsberücksichtigung, wie auch die verwendeten Instrumente, bzw. die entwickelten Items eine ausgeprägte Heterogenität zwischen den Studien auf. Diese Unterschiede, die Vor- und Nachteile der spezifischen Vorgehensweisen als auch die praktischen Implikationen, die sich daraus ergeben werden anschließend diskutiert. Eine englische Übersetzung als Rohfassung dieses Artikels finden Sie als Elektronisches Supplement 1.
Cited by
5 articles.
订阅此论文施引文献
订阅此论文施引文献,注册后可以免费订阅5篇论文的施引文献,订阅后可以查看论文全部施引文献