Author:
Büsch Dirk,Hagemann Norbert
Abstract
Zur Bestimmung der Leistungshändigkeit müssen Personen mit der dominanten und nicht-dominanten Hand verschiedene repräsentative motorische Aufgaben realisieren. In zwei quasi-experimentellen Studien mit links- und rechtshändigen Probanden wurde geprüft, ob die manuelle Erfahrung einen Einfluss auf die Leistung in zwei kleinmotorischen Auge-Hand-Koordinationsaufgaben, einer Stift- (S-PA) und einer Cursor-Positionierungsaufgabe (C-PA), hat. Es zeigte sich, dass a) bei der ungeübten S-PA die Probanden generell bessere Leistungen mit ihrer dominanten Hand erzielen und b) bei der C-PA die Leistungen der Linkshänder durch die manuellen Erfahrungen mit der Maus-Konfiguration moderiert werden: Linkshändige „Linksmäuser“ erzielen mit der linken Hand bessere Leistungen als linkshändige „Rechtsmäuser“, wohingegen sich die Leistungen mit der rechten Hand nicht unterscheiden. Motorische Leistungen in Lateralitätsstudien sollten daher nicht mit einer Computermaus erfasst und konsequenterweise auch keine Computermaus-Items in Lateralitätsfragebögen berücksichtigt werden.
Subject
Applied Psychology,Physical Therapy, Sports Therapy and Rehabilitation,Social Psychology
Cited by
1 articles.
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