Affiliation:
1. Institut für Sportwissenschaft, Universität Münster
2. Institut für Sportwissenschaften, Universität Oldenburg
Abstract
Zusammenfassung. Vertrauen ist eine entscheidende Komponente innerhalb des Breiten- und Spitzensports mit kognitiver, emotionaler, und verhaltensbezogener Relevanz, die sich auf unterschiedlichen Ebenen (Mikro-, Meso-, Makro-Ebene) manifestiert. Zahlreiche sportrelevante Themen legen einen Zusammenhang zu Vertrauen nahe (z. B. Doping oder Wettmanipulation). Auch kann angenommen werden, dass die Vertrauenswürdigkeit eines Athleten, eines Trainers oder eines Sportverbands Einfluss in interpersonalen Beziehungen im Sport hat. Das psychologische Konzept des Vertrauens hat aber bislang im Sportkontext nur geringe Beachtung gefunden. Mit der vorliegenden Studie soll die Adaption und Validierung eines aus dem organisationalen Kontext stammenden Fragebogens zur Erfassung von Vertrauenswürdigkeit im Sport vorgestellt werden. Der 15 Items umfassende Fragebogen besteht aus drei Subskalen, welche die Antezedenzien von Vertrauen, Fähigkeit, Wohlwollen und Integrität abbilden. Eine konfirmatorische Faktorenanalyse bestätigt die angenommene Struktur. Der Fragebogen erweist sich als valide, konsistent und ökonomisch durchführbar. Er stellt damit einen wichtigen Schritt zur Erforschung des Themenfelds Vertrauenswürdigkeit im Sportkontext dar.
Subject
Applied Psychology,Physical Therapy, Sports Therapy and Rehabilitation,Social Psychology
Reference40 articles.
1. Dopingprävention
2. Breuer, C. &
Hallmann, K. (2013). Dysfunktionen des Spitzensports: Doping, Match-Fixing und Gesundheitsgefährdungen aus Sicht von Bevölkerung und Athleten. Bonn: BISp.
Cited by
14 articles.
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