Abstract
Zusammenfassung. Immersionsprogramme stellen eine international etablierte Form bilingualen Unterrichts dar, bei der der Unterricht in einer Zweitsprache wie Englisch erfolgt, während das reguläre Curriculum beibehalten wird. Effekte solcher Programme sind schwer eindeutig zu belegen, da mit der Unterrichtsform Selektions- und Kompositionseffekte einhergehen können, die sich auf die Schülerleistung auswirken. In dieser Studie wird daher der Lernstoff in einer standardisierten Lernsituation dargeboten, in der die Lernleistung N = 402 immersiv und monolingual unterrichteter Dritt- und Viertklässler verglichen wird. Zentrale Prädiktoren der Lernleistung werden statistisch kontrolliert. Es zeigen sich höhere Lern- und Erinnerungsleistungen der immersiv unterrichteten im Vergleich zu den monolingual unterrichteten Schülern. Die Ergebnisse werden in Hinblick auf mögliche vermittelnde Variablen wie Selektionsfaktoren, Kompositionseffekte und kognitive Kontrollfunktionen diskutiert.
Subject
Developmental and Educational Psychology,Education
Cited by
7 articles.
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