Affiliation:
1. Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft/Pädagogische Psychologie, Universität Gießen
Abstract
Zusammenfassung. Die Angst, in anstehenden Prüfungssituationen zu scheitern, wird von vielen Studierenden als selbstwertbedrohlich erlebt. In solchen Situationen muss der Lernende einen Weg finden, seinen Selbstwert zu regulieren bzw. vor weiteren Bedrohungen zu schützen. Eine häufig angewandte Regulationsstrategie ist Self-Handicapping. Hierbei verschafft sich der Lernende vor einer wichtigen Prüfung ein Handicap (z.B. wenig Schlaf in der Nacht vor der Klausur), welches er im Falle eines tatsächlichen Misserfolgs als Begründung hierfür heranziehen kann. Da habituelles Self-Handicapping mit negativen Folgen wie z.B. schlechten Leistungen assoziiert ist, ist es notwendig, über ein diagnostisches Instrument zu verfügen, anhand dessen die habituelle Tendenz eines Lerners zum Self-Handicapping ermittelt werden kann. In der vorliegenden Arbeit wurde eine deutsche Adaptation der Academic Self-Handicapping Scale ( Urdan, Midgley & Anderman, 1998 ) verschiedenen Stichproben von Studierenden vorgelegt. Es ergaben sich insgesamt erwartungskonforme Zusammenhänge der Self-Handicapping Skala mit konstruktnahen Kriterien wie dem allgemeinen Selbstwert, kognitiven und motivationalen Lernstrategien sowie universitären Leistungen.
Subject
Developmental and Educational Psychology,Education
Cited by
11 articles.
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