Affiliation:
1. Universität Zürich, Jacobs Center for Productive Youth Development
2. University of Toronto, Department of Psychology
Abstract
Dieser Beitrag untersucht Einflüsse inner- und außerfamiliärer Beziehungen auf das prosoziale Verhalten von Heranwachsenden aus sozialisationstheoretischer Perspektive. Aufgrund der sich ändernden Qualität familiärer Beziehungen im Zuge des Aufwachsens vergleichen wir dabei zwei Entwicklungsstadien, mittlere Kindheit und mittlere Adoleszenz. Die inner-familiären Beziehungen in der Paardyade und der Eltern-Kind-Dyade unterscheiden wir nach affektiver und kommunikativer Dimension. Unter den außerfamiliären Beziehungen subsumieren wir elterliche Interaktionserfahrungen am Arbeitsplatz und im Freundeskreis. Es werden die beiden ersten Wellen (2006, 2007) der jüngsten Kohorte (6-Jährige) und der mittleren Kohorte (15-Jährige) des Schweizerischen Kinder- und Jugendsurvey (COCON) genutzt. Die Befunde zeigen, dass die Qualität der elterlichen Paarbeziehung vor allem in der Kindheit auf das prosoziale Verhalten wirkt. Hingegen ist die innerfamiliäre Qualität der Kommunikation für die Herausbildung prosozialen Verhaltens in der Adoleszenz bedeutsamer. Die außerfamiliären Beziehungen wirken über die affektive und kommunikative Qualität innerfamiliärer Beziehungen auf das prosoziale Verhalten.
Subject
Developmental and Educational Psychology,Education
Cited by
2 articles.
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