Affiliation:
1. Fachbereich Psychologie, Eberhard Karls Universität Tübingen, Deutschland
Abstract
Zusammenfassung: Im Modell der Arbeitszufriedenheit von Bruggemann (1974 ) werden Bedürfnisse und Erwartungen bezüglich der Arbeit sowie Problemlöseversuche als wesentliche Faktoren für die Entstehung verschiedener Formen der Arbeits(un)zufriedenheit (fixierte Unzufriedenheit, konstruktive Unzufriedenheit, resignative Zufriedenheit, stabilisierte Zufriedenheit, progressive Zufriedenheit) postuliert. Wir haben die Annahmen des Modells in einer Studie mit N = 611 Teilnehmenden überprüft. Dabei zeigten sich zum einen größtenteils hypothesenkonforme Unterschiede zwischen den via Selbstzuordnungsmethode ermittelten Formen der Arbeitszufriedenheit (AZ-Formen) bezüglich des Ausmaßes an Befriedigung im Vergleich zum Ausmaß an Frustration der in der Selbstbestimmungstheorie ( Ryan & Deci, 2000 ) postulierten Bedürfnisse nach Autonomie, Kompetenz und Eingebundenheit. Zum anderen wurden anhand der EVLN-Typologie ( Hagedoorn, Van Yperen, Van de Vliert & Buunk, 1999 ) modellkonforme Unterschiede zwischen den AZ-Formen im Umgang mit Problemen bei der Arbeit ermittelt.
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1. Towards an understanding of inequity.
2. Psychological Need Thwarting in the Sport Context: Assessing the Darker Side of Athletic Experience
3. Baumgartner,
C. & Udris,
I. (2006). Das „Zürcher Modell“ der Arbeitszufriedenheit – 30 Jahre „still going strong“. In L. Fischer (Hrsg.), Arbeitszufriedenheit: Konzepte und empirische Befunde (S. 111 – 134). Göttingen: Hogrefe.