Abstract
Das Phänomen, dass Schüler*innen die Schule ohne Schulabschluss verlassen, ist von bildungspolitischer Brisanz. Untersuchungen zum Wechsel- und Distanzunterricht rücken (erneut) Schüler*innen in sozio-ökonomisch deprivierter Lage in den Fokus, vernachlässigen aber mögliche Auswirkungen auf deren Dropoutrisiken. Der Beitrag stellt Befunde zu Wahrnehmungen und Erfahrungen von Schulleitungen zur Entwicklung von Dropout sowie zu auf Einzelschulebene getroffenen präventiven und interventiven Maßnahmen vor.