Abstract
Im Zuge des Reformprojekts „Grundkompetenzen absichern“ wurden Schulen in Österreich, deren Schüler*innen über einen längeren Zeitraum nicht die Mindestanforderungen erfüllten, dazu verpflichtet, multiprofessionelle Beratungsteams zur schulischen Entwicklungsarbeit zu Rate zu ziehen. Diese Teams setzten sich aus Schulentwicklungsberater*innen, Fachdidaktiker*innen und Vertreter*innen der Schulpsychologie zusammen. Erstmals wurden somit systematisch verschiedene Professionen damit beauftragt, Schulen in ihrer Entwicklungsarbeit zu begleiten. Der folgende Beitrag fokussiert auf die Zusammenarbeit sowie auf Beratungsverständnisse der Akteur*innen in diesen Teams und diskutiert Befunde einer empirischen Studie dazu.