Abstract
Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit „learning analytics“ als Instrumente einer neuen kybernetischen Steuerung an Schulen gesehen werden können. Zunächst wird expliziert, welch bedeutende Rolle das Vermessungsparadigma von Daten („Big Data“) gesamtgesellschaftlich spielt. Auf der Folie einer Outputorientierung sowie der Gemeinsamkeiten zwischen Big Data und kybernetischen Prinzipien wird ein Einblick in mögliche Szenarien der „Verdatung“ von Lernprozessen gegeben. Diese „4.0“-Setzungen in Analogie zur Industrie werden im Rahmen des allgemeinen Steuerungseifers und im Anschluss an Prinzipien der „Neuen Steuerung“ im Bildungsbereich kritisch betrachtet. Einige Implikationen auf der individuellen Ebene der Lernenden, die sich aus einer umfassenden Schüler*innen-Vermessung und aus einer algorithmischen, kybernetischen Steuerung ergeben könnten, werden ebenfalls kritisch in den Blick genommen.
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