Abstract
Kurzfassung
Eine optimale Simulation von Wärmebehandlungsprozessen setzt voraus, dass die notwendigen Stoffwerte zur Beschreibung der Phasentransformation zur Verfügung stehen. Während der Wärmebehandlung entstehen umwandlungs- und thermisch bedingte Spannungen, die das Umwandlungsverhalten beeinflussen. Das Zusammenwirken zwischen Phasenumwandlung und inneren Spannungen ist Gegenstand der vorliegenden Untersuchung. Für die isotherme, perlitische und bainitische Umwandlung des Wälzlagerstahls 100Cr6 wurde die Abhängigkeit der Umwandlungskinetik und Umwandlungsplastizität von der Temperatur, der gebildeten Phase und dem Spannungszustand studiert. Es zeigt sich, dass eine Beschleunigung der Phasenumwandlung durch äußere Spannungen nur in begrenzten Temperaturbereichen stattfindet. Der Materialkennwert K, der die umwandlungsplastische Dehnung kennzeichnet, nimmt bei perlitischer Umwandlung mit zunehmender Umwandlungstemperatur linear zu, bei bainitischer Umwandlung dagegen ab.
Subject
Materials Chemistry,Metals and Alloys,Industrial and Manufacturing Engineering
Cited by
12 articles.
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