Author:
Grote C.,Brinksmeier E.,Garbrecht M.
Abstract
Kurzfassung
Im Rahmen dieses Beitrages wird gezeigt, dass es durch die Drehung eines ringförmigen Werkstücks um 60° (bei Verwendung eines Drei-Backen-Spannfutters) zwischen Innen- und Außendrehbearbeitung möglich ist, mit einfachsten Spannmitteln das Werkstück mit einer nahezu konstanten Wandstärke zu fertigen. Allerdings muss man hierzu die jeweils nach beiden Bearbeitungsschritten resultierenden Rundheiten kennen. Zur Berechnung der Verformung von ringförmigen Werkstücken im eingespannten Zustand sind bereits einige analytische Gleichungen bekannt. Jedoch betrachten diese nur den zweidimensionalen Fall mit einer punktförmigen Spannkrafteinleitung. Auf Basis einer dieser analytischen Gleichungen wird experimentell eine Grundlage zur Berechnung der Rundheit von ringförmigen Werkstücken nach der Drehbearbeitung geschaffen. Bei den Untersuchungen werden die Parameter Spannkraft, bearbeitete Fläche, Werkstückgeometrie und -werkstoff variiert, um deren Einfluss auf die resultierende Rundheit zu charakterisieren.
Subject
Materials Chemistry,Metals and Alloys,Industrial and Manufacturing Engineering
Reference11 articles.
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