Affiliation:
1. Stiftung Institut für Werkstofftechnik, Bremen
Abstract
Kurzfassung
In der Vergangenheit wurde das Carbonitrieren vornehmlich zur Verbesserung der Härtbarkeit der Randschicht und zum Minimieren des Verzugs bei niedriglegierten Stählen eingesetzt. In den letzten Jahren wurde es jedoch auf Anwendungen ausgedehnt, in denen mit definiert eingestelltem Gehalt an stabilem Restaustenit die Lebensdauer tribologisch beanspruchter Bauteile deutlich verlängert werden kann. Um die Vorteile des Carbonitrierens für das Bauteil voll ausschöpfen zu können, ist es notwendig, die bisherige Prozessführung zu verbessern. Das Ziel ist die Entwicklung eines Carbonitriersensorsystems, mit dem ermöglicht werden soll, den Prozess des Carbonitrierens sicher und reproduzierbar zu gestalten. Über das Einbinden geeigneter Sensoren und Regelkreise sowie der entsprechenden Modellbildung soll dieses Ziel erreicht werden. Auf diese Weise soll realisiert werden, dass definierte Kohlenstoff- und Stickstofftiefenprofile anlagenunabhängig und reproduzierbar eingestellt werden können. Zu diesem Zweck wird der Kohlenstoffpegel über eine Sauerstoffsonde geregelt. Die Regelung des Stickstoffgehaltes kann wahlweise über den Widerstand eines Eisendrahtes oder den Ammoniakgehalt im Abgas erfolgen.
Subject
Materials Chemistry,Metals and Alloys,Industrial and Manufacturing Engineering
Cited by
12 articles.
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