Abstract
Kurzfassung
Da die Beurteilung von mehrachsigen Spannungszuständen eine große Komplexität birgt, werden in Regelwerken einfache, aber zuverlässige Berechnungsmethoden bevorzugt. In diesem Zusammenhang fand die Gough-Pollard-Beziehung mit einer duktilitätsbezogenen Modifikation des mehrachsigen Schädigungsparameters DMA Eingang in die IIW-Empfehlungen. Schweißverbindungen aus Stahl zeigen eine Minderung der Lebensdauer unter nicht proportionaler (phasenverschobener) mehraxialer Beanspruchung (DMA = 0,5) im Vergleich zur proportionalen (phasengleichen) Beanspruchung (DMA = 1,0). Aluminiumschweißverbindungen geringer Duktilität hingegen weisen zwischen proportionaler und nicht proportionaler Beanspruchung keinen Unterschied auf (DMA = 1,0). Duktile Aluminiumschweißverbindungen jedoch verhalten sich wie Schweißverbindungen aus Stahl. Demzufolge wird in den IIW-Empfehlungen für nicht proportionale mehrachsige Beanspruchung der auf der sicheren Seite liegende Schädigungsparameter DMA = 0,5 sowohl für Schweißverbindungen aus Stahl als auch aus Aluminium empfohlen, sofern nicht ein semi-duktiler Werkstoffzustand vorliegt (DMA = 1,0).
Subject
Mechanical Engineering,Mechanics of Materials,General Materials Science
Cited by
4 articles.
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