Affiliation:
1. EMA Indutec GmbH , 74909 Meckesheim ,
2. Aichelin Holding GmbH , 2340 Mödling, Österreich ,
Abstract
Kurzfassung
In der klassischen Getriebefertigung eines Automobilunternehmens ist die Wärmebehandlung als Produktionsschritt zwischen Weich- und Hartbearbeitung zumeist in einem separaten Bearbeitungsbereich – der Zentralhärterei – untergebracht, sodass die Werkstücke zwischen den Bearbeitungsstationen hin und her transportiert werden müssen. In unserer modernen und schnelllebigen Zeit werden in der Produktion zunehmend höhere Flexibilität und kürzere Durchlaufzeiten gefordert, was auch den Abbau von Zwischenpuffern bedingt. Da erscheint der Wunsch nur folgerichtig, die Wärmebehandlung vollständig in die Fertigungslinie zu integrieren. In dem Beitrag werden unterschiedliche Lösungen aufgezeigt, wie konventionelle Chargenprozesse der Wärmebehandlung schrittweise in die Fertigung integriert werden können. Als Idealzustand wird dabei ein Umbau der kompletten Produktion auf eine Einzelteilfertigung in der Linie, den sogenannten „One-Piece-Flow“, angesehen. Die Wärmebehandlung mittels Induktion ist generell eine Einzelteilbehandlung und daher für eine Linienproduktion im „One-Piece-Flow“ ideal. Die beiden induktiven Einzelprozesse Härten und Anlassen werden beschrieben, einer konventionellen Wärmebehandlung gegenübergestellt und die besonderen Bedingungen für eine Umstellung auf Induktion erörtert. Abschließend wird versucht, einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen in Hinblick auf die in die Fertigungslinie integrierte Wärmebehandlung zu geben.
Subject
Materials Chemistry,Metals and Alloys,Industrial and Manufacturing Engineering
Reference8 articles.
1. Aktuelle Herausforderungen in der Getriebeproduktion,2012
2. Planungsmethoden und Technologien in der Getriebeproduktion,2012
3. Einsatzhärten im Fertigungstakt;HTM J. Heat Treatm. Mat.,2013
Cited by
3 articles.
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