Abstract
Kurzfassung
Bei Werkzeugstählen mit hohem Kohlenstoffgehalt liegt während des Austenitisierens, bedingt durch Carbide, in der Regel nicht mehr als ca. 0,6 Masse-% Kohlenstoff gelöst in der Matrix vor. In neu entwickelten, hochfesten, nichtrostenden CrMnCN-Austeniten sind dagegen trotz 18 Masse-% Chrom ca. 1 Masse-% Kohlenstoff + Stickstoff ausscheidungsfrei im Gitter gelöst. Neue Fragestellungen für die Wärmebehandlung ergeben sich aus der Kombination (C+N) statt C oder N sowie der großen Menge gelöster interstitieller Atome. Untersucht werden die Lösungsglühtemperatur, der Einfluss der Ofenatmosphäre sowie das Abschreckverhalten der neuen Stähle. Mit wachsendem (C+N)-Gehalt steigt die Lösungsglühtemperatur an. Es werden unterschiedliche Randzonenbeeinflussungen durch das Lösungsglühen in Luft, 1 bar Stickstoff oder Vakuum festgestellt. Durch die Lage der Ausscheidungsgebiete ist die t10/7-Zeit für diese neuen Stähle von größerer Bedeutung als die t8/5-Zeit. Die Untersuchung des Abschreckverhaltens offenbart die Notwendigkeit kurzer t10/7-Zeiten.
Subject
Materials Chemistry,Metals and Alloys,Industrial and Manufacturing Engineering
Cited by
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