Affiliation:
1. Universität Trier Trier Germany
Abstract
Zusammenfassung
Migrationskorrespondenzen gehören zwar zum kulturellen Erbe, sie werden aber nur in seltenen Fällen auf institutioneller Ebene archiviert. Sie befinden sich in der Regel in privaten Archiven oder Sammlungen und sind damit für die Forschung nicht oder nur sehr schwer zugänglich. Der Artikel erläutert ausgehend von der „Deutschen Auswandererbriefsammlung“ den Quellenwert von Migrationskorrespondenzen und zeigt die Notwendigkeit einer engen Kooperation mit Bibliotheken und Bürgerwissenschaftler:innen auf. Beides ist notwendig, um das äußerst sperrige Quellenmaterial digital zu erschließen und damit die existierenden digitalen Wissensordnungen durch nicht-kanonische Texte zu diversifizieren.
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