Affiliation:
1. Centrum für Interdisziplinäre Wirtschaftsforschung, Westfälische Wilhelms-Universität Münster , Scharnhorststr. 100, 48151 Münster Germany
Abstract
Zusammenfassung
Im Herbst 1989 veränderten politische Proteste die Welt. Ein Regime nach dem anderen kollabierte unter dem Druck massenhafter Proteste, und es sah danach aus, als ob es sich kein Regime mehr leisten könne, den Willen und die Bedürfnisse der Bevölkerung zu ignorieren. Inzwischen ist dieser Eindruck breiter Ernüchterung gewichen. Vor allem nach offenkundig manipulierten Wahlen flammen zwar immer wieder Massenproteste auf, doch werden sie meist erfolgreich unterdrückt. In der modernen Politischen Ökonomie hat sich eine umfangreiche Literatur rund um diese Thematik etabliert. Thomas Apolte gibt in diesem Beitrag einen Überblick darüber und analysiert vor diesem Hintergrund, unter welchen Bedingungen sich in autokratischen Regimen Massenprotest formiert, wann solche Proteste die Stabilität eines autokratischen Regimes gefährden und, als Ausblick, wann ein Regimekollaps den Weg in eine demokratische Gesellschaft ebnen kann.
Subject
Political Science and International Relations,Geography, Planning and Development
Reference115 articles.
1. Acemoglu, D. und J. A. Robinson (2000a), Why did the West extend the franchise? Democracy, inequality, and growth in historical perspective, Quarterly Journal of Economics 115, S. 1167–99.
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4. Acemoglu, D. und J. A. Robinson (2006), Economic Origins of Dicta-torship and Democracy, Cambridge, Cambridge University Press.
5. Acemoglu, D. und J. A. Robinson (2012), Why Nations Fail, London, Profile Books.
Cited by
1 articles.
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