Author:
Rosler Alexander Eduard,Orth Matthias
Abstract
ZusammenfassungEine Erhöhung der D-Dimerkonzentration wird bei zahlreichen klinischen Situationen mit erhöhter Gerinnungsaktivität beobachtet, wie u.a. bei einer Thromboembolie, der disseminierten intravasalen Gerinnung (DIC), einer Aortendissektion, beim Myokardinfarkt, bei Malignomen, in der Schwangerschaft, nach operativen Eingriffen, bei Traumata und bei Verbrennungen. Die Bestimmung der D-Dimere in der Diagnostik der tiefen Beinvenenthrombose und der Lungenembolie ist etabliert und unverzichtbar aufgrund des hohen negativen prädiktiven Wertes zum Ausschluss eines thrombotischen Geschehens. In der Ergänzung mit einem klinischen Wahrscheinlichkeitsscores lässt sich der Nutzen der D-Dimerbestimmung noch verbessern. Auch in der Diagnostik der DIC und anderen thombotischen Ereignissen sowie zur Risikostratifizierung bei der koronaren Herzerkrankung, beim thrombotischen Erstereignis sowie bei der Rezidivsdiagnostik und zur Abschätzung der Dauer einer oralen Antikoagulation nach einer Thrombose kann die Bestimmung der D-Dimere sehr hilfreich sein. Allerdings kann aufgrund der Erhöhung der D-Dimer-Werte bei zahlreichen nicht-thrombotischen Ereignissen der Test bei diesen Patienten nicht zur Thrombosediagnostik eingesetzt werden.
Subject
Biochemistry, medical,Medical Laboratory Technology,Clinical Biochemistry
Cited by
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